Sonntag, 19. Oktober 2025
WAS ZU VERSCHWINDEN DROHT, WIRD BILD.
Führung mit Frau Dr. Gabriela Wabnitz im Lenbachhaus,
am 29.10.2025, 10:45 Uhr
Anmeldung unter TreffpunktKultur@gmx.de
Es ist ein Gemeinplatz, erschreckend und faszinierend zugleich: Alles, was in Bildern festgehalten wurde, existiert nicht mehr oder nicht mehr in der dargestellten Form. In der Kunst findet sich das Thema Vergänglichkeit oft sinnbildlich umgesetzt, als Memento Mori oder melancholische Meditation über das Verschwinden von Dingen. Auch Bilder von Träumen, Begegnungen mit Menschen, Erkundungen der Natur zeigen nur vorübergehende Momente. Manchmal wird das Flüchtige explizit zum Thema einer Darstellung, die es trotzdem festzuhalten sucht: Wolken wandeln sich ständig, Schnee schmilzt bald, Bäume blühen nur kurze Zeit.
In Zeiten des Klimawandels ist das Bewusstsein dafür, dass sich unsere gesamte Umwelt rasant verändert, allgegenwärtig geworden. Deshalb betrachten wir insbesondere Werke der Landschaftskunst heute mit anderen Augen. Sie zeigen eine Natur, die immer schon von Menschen beeinflusst war. Eine Landschaft ist nicht mehr nur ein schöner Anblick, sondern ein bedrohtes Ökosystem.
Die Ausstellung ist um derartige Augenblicke des Erkennens gebaut. Sie zeigt bekannte wie auch selten oder bisher noch nie gezeigte Werke des 19. und 20. Jahrhunderts aus den Sammlungen des Lenbachhauses, des Historischen Vereins von Oberbayern, der Christoph Heilmann-Stiftung, der Münchener Secession, der Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung, der KiCo Stiftung und des Förderverein Lenbachhaus e. V. Die Kunst arbeitet mit Vergänglichem und mit dem Wissen um Vergänglichkeit. Darin trifft sie sich mit der Idee des Museums, das Kunstwerke sammelt, bewahren wie auch vermitteln will.
Samstag, 4. Oktober 2025
Führung mit Frau Dr. Wabnitz am 9.10.
Frau Wabnitz gibt einen kleinen Überblick über das neue Konzept des Museums. Besonders wird auf das Thema "Kelten" eingegangen. Anmeldung unter: TreffpunktKultur@gmx.de
Nach achtjähriger Schließung und Generalsanierung fand am 16. April 2024 die Wiedereröffnung der Archäologischen Staatssammlung statt. Das Café im Eingangsbereich und die Dachterrasse mit Bar sind ohne Ticket frei zugänglich. Insgesamt stehen 2.100 m² Ausstellungsfläche zur Verfügung, 1400 m² Dauerausstellungsfläche und 700 m² für Sonderausstellungen.
Gemäß dem neuen Museumskonzept sollen nicht mehr die archäologischen Funde nach verschiedenen Epochen aneinandergereiht werden, betonte der Museumsleiter Rupert Gebhard bei der Eröffnung. Ihm sei wichtig, soziale und wirtschaftliche Aspekte zwischen Mensch und Natur sowie gesellschaftliche Entwicklungen im Laufe der Geschichte deutlich zu machen. Ausgerichtet ist das Konzept auch auf Kinder und Jugendliche. Neben klassischen Texttafeln gibt es Mitmach-Stationen, Klanginstallationen und Gegenstände, die zum Anfassen einladen. Via Handy kann man über QR-Codes Informationen, Audiodateien oder Filme abrufen.
Montag, 22. September 2025
Hinter-Hoflieferanten
Gesang und Geschichten aus der Zeit von 1890 – 1930
Die Hinter-Hoflieferanten knüpfen an eine Tradition um die Jahrhundertwende an, als arme Musikanten versuchten, ein wenig Freude in die triste Welt der großstädtischen Hinterhöfe zu bringen. Dienstmädchen unterbrachen kurz ihre Arbeit, um ein Tänzchen zu wagen, während die Herrschaft verstohlen hinter der Gardine lauschte – um dann als Dank einen in Zeitungspapier gewickelten Groschen in den Hof zu werfen.
Susanne Brantl und ihre Musiker lassen dieses Milieu wieder aufleben: Auf den Spuren der oft mühsamen Lebensbedingungen mit „Lieder eines armen Mädchens“ von Holländer, „Nanna’s Lied“ von Brecht sowie dem gewandelten Frauenbild einer Fritzi Massary „Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben?“ – eine Zeitreise zu Operette, Kintopp und Kabarett; Claire Waldoffs „Wegen Emil seine unanständ’ge Lust“ zeigt: die Chansons der alten Grammophone sind verblüffend aktuell geblieben ...
Susanne Brantl (Gesang)
Ludwig Hahn (Geige)
Norbert Bürger (Banjo/Gitarre)
Alex Armbruster (Akkordeon)
Sonntag, 28.9.2025, 17:00 Uhr
Schloßsaal, Schloss Hohenkammer
Kartenvorverkauf 19 €/erm. 16 € im Schloss, Rezeption
Sonntag, 8. Juni 2025
Foto-Vortrag Asien
am Sonntag, den 29. Juni, um 17.00 Uhr
in den Anbau der Baroness-Villa in Hohenkammer, Petershauserstr. 6.
Alexia Kosma nimmt Sie mit auf ihre aktuelle 50-tägige Reise durch 6 Länder Asiens.
Tauchen Sie mit ihr ein in fernöstliche Landschaften, Kulturen und interessante persönliche Begegnungen!
Eintritt frei.
Mittwoch, 21. Mai 2025
„Ave Maria" in Hohenkammer
Eine besinnliche Stunde im Marienmonat Mai zu gestalten war der Grundgedanke für das vom Treffpunkt Kultur e. V. organisierte Marienkonzert in der Kirche St. Johannes Evangelist in Hohenkammer. Die Koloratursopranistin Claudia Rösch und der Organist Dr. Stefan Daubner stellten ein wundervolles Programm mit Orgelwerken und Kompositionen zum Lobpreis der Gottesmutter Maria zusammen. Andrea Obermaier rundete die musikalischen Darbietungen mit stimmungsvollen Textbeiträgen ab.
An der Orgel zeigte Dr. Stefan Daubner, Kirchenmusiker und Musikpädagoge aus Pfaffenhofen, seine Virtuosität mit Marco Enrico Bossis „Ave Maria", Leon Boellmanns „Priere de Notre-Dame“ sowie Johann Seb. Bachs „Präludium und Fuge in G-Dur BWV 541“.
Mit dem berühmten „Ave Maria“ von Charles Gounod auf Grundlage des 1. Präludiums aus dem Wohltemperierten Klavier von Johann Seb. Bach eröffnete Claudia Rösch einen Reigen zahlreicher romantischer und zeitgenössischer Ave-Maria-Vertonungen, darunter Werke von Luigi Cherubini, Cesar Franck, Camille Saint-Saëns, Robert Stolz und anderen.
Getragen von einer innigen Registrierung der Orgel zog besonders Desdemonas Abendgebet an die Gottesmutter aus Verdis Otello mit seiner Intimität und gleichzeitigen Dramatik die über 100 Gäste in den Bann.
Franz Schuberts „Ave Maria“ beschloss nach einer Stunde diesen denkwürdigen Abend, für den sich die Zuhörerschaft mit stehenden Ovationen bedankte.
Manfred Burghardt
Freitag, 9. Mai 2025
Montag, 10. Februar 2025
Frühlingskonzert abgesagt!
krankheitsbedingt muss das für den 8.3.25 geplante Frühlingskonzert mit Claudia Rösch leider abgesagt werden. Nach einem neuen Termin wird derzeit geschaut - die bereits gekauften Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit.
Dienstag, 28. Januar 2025
Freitag, 24. Januar 2025
Vorschau 2025
Liebe Mitglieder, liebe Vereinsfreunde,
Vortrag Joachim Burghardt
„Steinernes Meer“
Pfarrsaal Hohenkammer
Donnerstag, 20.2.2025, 11:00 Uhr
Führung Frau Dr. Wabnitz „Jugendstil“
Kunsthalle München
Anmeldung unter TreffpunktKultur@gmx.de
Sonntag, 2.3.2025, 14:30 Uhr
Café Kultur mit Heinrich-Heine-Gedichten
Pfarrsaal Hohenkammer
Samstag, 8.3.2025, 20:00 Uhr
Frühlingskonzert mit Claudia Rösch und
dem Kammerorchester Petershausen
Gutshofsaal, Schloss Hohenkammer
Samstag, 17.5.2025
Konzert mit Claudia Rösch,
Koloratursopranistin, und
Stefan Daubner, an der Orgel
Pfarrkirche Hohenkammer
Sonntag, 28.9.2025
„Hinter-Hoflieferanten“
mit Norbert Bürger
Schloßsaal